Onkologische Sicherheit des Verzichts auf eine axilläre Operation
Nachdem in der Z0011-Studie der American College of Surgeons Oncology Group (ACOSOG Z0111) keine signifikanten Vorteile durch die axilläre Lymphknotendissektion (ALND) nachgewiesen werden konnten, wurde im Februar 2012 die SOUND-Studie initiiert. Nun veröffentlichten Dr. Oreste Gentilini und Kollegen im Journal JAMA Oncology Ergebnisse dieser Studie, die das Ziel hatte, die onkologische Sicherheit des Verzichts auf eine axilläre Operation bei Patienten mit Brustkrebs (BC) mit einem Durchmesser von 2 cm oder weniger und einem negativen Ergebnis der präoperativen axillären Lymphknotensonographie zu evaluieren.

Palliativmedizin

QoL bei Brustkrebspatientinnen im Auge behalten

Inzwischen gelten in der Wissenschaft und auch in klinischen Studien zu Brustkrebs (BC) Daten zur Lebensqualität (QoL) der Patientinnen und Überlebenden als wichtiger Outcome-Indikator. In einer systematischen Übersichtsarbeit und Meta-Analyse wurden nun verschiedene ...

Lungenkrebs

Lungen-CA: Diagnosepfad zur BSC

In einer retrospektiven Fallserienanalyse wurde die Anwendung von diagnostischen und Staging-Untersuchungen bei Patienten mit Lungenkarzinom untersucht, die sich nicht für eine onkologische Therapie eignen und deshalb die bestmögliche supportive Behandlung (best supportive care, ...

Lungenkarzinom

Was das Mikrobiom mit Lungenkrebs zu tun hat

In einem Übersichtsartikel wurden Besonderheiten des mikrobiellen Ökosystems des Darms und der Lunge näher beleuchtet und mögliche Mechanismen der Interaktion zwischen der Lungenkrebs-spezifischen Mikrobiota und der Wirtsimmunantwort diskutiert.

Gastroonkologie

Schwache Evidenz für Risikoreduktion durch 5-ARI

In einer populationsbasierten Studie aus Schweden ergaben sich Hinweise darauf, dass 5-Alpha-Reduktasehemmer (5-ARI) das Risiko für ösophageale oder gastrische Tumoren bei bestimmten Patientengruppen senken könnten. Die Evidenz ist jedoch schwach.

Dritte Seite

Kurzprofil NSCLC mit KRAS-p.G12C-Mutation

Die KRAS-p.G12C-Mutation, die u. a. beim nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (non small cell lung carcinoma, NSCLC) vorkommt, ist erst seit Kurzem ein angreifbares Ziel für neue Immuntherapien (Sotorasib und Adagrasib) geworden. Eine Arbeitsgruppe aus den USA hat diese Patientengruppe ...

Uroonkologie

Prostatakrebs-Vorsorge modernisieren

Die Resultate der ersten Screening-Runde der deutschen PROBASE-Studie liegen vor. Sie soll dazu dienen, anhand eines risikoangepassten Screenings ein wirksames und dabei nebenwirkungsarmes Früherkennungsprogramm für Prostatakrebs (PCa) zu entwickeln.

Biomarker für den Einsatz von Immuntherapeutika

Der „Eine“ – oder keiner?

Die Suche nach Biomarkern, die das Ansprechen auf eine Immuntherapie präzise vorhersagen, verlief bei Brustkrebs bisher eher enttäuschend. Dass es für jedes Immunonkologikum den einen idealen Biomarker gibt, glaubt aber ohnehin kaum mehr jemand.

Krebsprävention

Schützt Selen wirklich vor Krebsentstehung?

Selen ist ein unverzichtbares Spurenelement im menschlichen Körper, wobei zu hohe oder zu niedrige Werte schädliche Auswirkungen haben können. Einige Studien fanden einen protektiven Effekt auf die Krebsentstehung. In vorangegangenen Beobachtungsstudien und randomisiert ...

Lungenkrebs

Infektionen beeinflussen Immuntherapien

In einer Studie wurde untersucht, welchen Einfluss Infektionen mit Helicobacter pylori (H. pylori) auf die Effizienz von Krebsimmuntherapien haben. Fazit: Die H.-pylori-Serologie könnte als leistungsstarkes Tool für eine personalisierte Krebsimmuntherapie dienen.

Dermatoonkolologie

Was Zelltod mit Eisen zu tun hat

In einem Übersichtsartikel wurden aktuelle Erkenntnisse zur Rolle der Ferroptose in der Entwicklung des Melanoms sowie für therapeutische Resistenzmechanismen zusammengetragen und darauf basierende mögliche Therapieansätze diskutiert.

Dritte Seite

Erhöhte Suizidgefahr bei Krebspatienten

Krebspatienten sollten hinsichtlich Suizidalität engmaschig beobachtet werden und es sollten ihnen diesbezüglich spezielle Präventionsangebote unterbreitet werden, so das Fazit nach einer Metaanalyse von Forschern der Universitäten Regensburg und Heidelberg.

 

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