3D-Drucker finden zunehmend Eingang in großen klinischen Zentren. Ärzte nutzen den 3D-Drucker zum Beispiel, um anatomische Modelle spezifischer Patientenorgane zu erstellen, um sich auf komplexe Eingriffe vorzubereiten oder besser über das weitere Vorgehen entscheiden zu können.
Die gemeinnützige Organisation e-NABLE hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder, die eine Prothese benötigen, mit Designern, Ingenieuren und Medizinern zu vernetzen, um maßgeschneiderte Kunststoffprothesen aus 3D-Druck zu generieren.
Kinder profitieren davon, da sie ihrer Prothese schnell entwachsen. Da die Materialkosten einer Plastikhand aus dem 3D-Drucker umgerechnet zwischen 50 und 100 € betragen, ist es auch nicht schlimm, wenn ein Finger mal zu Bruch geht. Aber auch für maßgeschneiderte Implantate werden 3D-Drucker mittlerweile verwendet, wie z. B. für Tracheaschinen bei Tracheomalazie oder Schädel- und Wirbel-Implantate. OH