In die Studie wurden 395.369 Männer und Frauen eingeschlossen mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 21 Jahren. Es zeigte sich, dass für weibliche sowie männliche Teilnehmer des Wasa- Laufs (n = 197.685) in Folge ein bis zu 62 % geringeres Risiko bestand, eine Angststörung zu entwickeln, als es bei Nicht-Skiläufern der Fall war.
Allerdings ergab sich bei Frauen eine Assoziation zwischen einer höheren körperlichen Leistungsfähigkeit und einem gesteigerten Risiko, eine Angststörung zu entwickeln. Im Allgemeinen war das Risiko, Angststörungen zu entwickeln, bei Skiläuferinnen aber immer noch geringer als bei Nicht-Skiläuferinnen. Bei Männern ließ sich hingegen kein Zusammenhang zwischen erhöhter Leistungsfähigkeit und dem Risiko für Angststörungen belegen.
Die Daten lassen vermuten, dass der Einfluss von körperlicher Aktivität auf die Entwicklung von Angststörungen größer sein könnte, als bisher in Studien gezeigt werden konnte, nicht zuletzt auch wegen der hier über einen längeren Zeitraum gesammelten zahlreichen Daten. GH