Die Datenlage zeigt, dass die Kombination aus Aflibercept (Zaltrap®) und FOLFIRI in der zweiten Therapielinie wirksam und breit einsetzbar ist, auch unabhängig vom RAS- und BRAF-Mutationsstatus und der primären Tumorlokalisation.
Prof. Dr. Ralf-Dieter Hofheinz, interdisziplinäres Tumorzentrum, Universitätsmedizin Mannheim, erklärte, dass schon ab der ersten Therapielinie eine Entscheidung getroffen und das Therapieziel festgelegt werden müsse basierend auf dem Allgemeinzustand des Patienten, aber auch auf dem RAS- und BRAF-Mutationsstatus sowie der Lokalisation des Primärtumors. Von der Kombination eines Anti-EGFR-Antikörpers mit der Chemotherapie profitieren in der ersten Linie Patienten mit RAS-Wildtyp mit linksseitigem mCRC. In der Zweitlinientherapie habe sich bei Oxaliplatin - vorbehandelten mCRC - Patienten unabhängig davon, ob sie first - line zusätzlich einen Anti - EGFR- oder Anti - VEGF - Antikörper erhalten hatten, die Weiterbehandlung mit Aflibercept/FOLFIRI bewährt. Die Wirksamkeit und Sicherheit der Kombinationtherapie bestätigten sich unter klinischen Alltagsbedingungen unabhängig von dem in der Vorbehandlung genutzten Antikörper. AY