Wachheit bei Patienten mit Restless-Legs-Syndrom

NATUR+PHARMAZIE 5/2010

Am Tage fitter als Schlafmangel-Probanden

Viele Patienten mit Restless-Legs-Syndrom (RLS) leiden aufgrund der nächtlichen Symptomatik unter ausgeprägter Tagesmüdigkeit, doch die Wachheit am Tage wird in bisherigen Studien widersprüchlich beurteilt.

Amerikanische Forscher verglichen Parameter der Aufmerksamkeit und Wachheit bei 20 RLS-Patienten und 13 Kontrollpersonen. Die Gesunden schliefen 14 Tage lang nach Protokoll maximal sechs Stunden, um die Symptome eines chronischen Schlafmangels wie bei unbehandelten RLS-Patienten hervorzurufen. Zur Bestimmung der Wachheit wurde der „Suggested Immobilization Test“ (SIT) eingesetzt.

Die RLS-Patienten zeigten sowohl im morgens als auch im abends durchgeführten SIT eine signifikant längere Schlaflatenz als die Kontrollpersonen. Selbst wenn die abendlich erhöhte motorische Beinaktivität berücksichtigt wurde, war die Schlaflatenz länger als bei den Kontrollen; die RLS-Patienten erwiesen sich tagsüber als objektiv deutlich wacher.

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