Asthma wurzelt in Atopie und Hyperreaktivität der Atemwege. Trigger allergischer Art spielen aber nur für einen Teil der Patienten die entscheidende Rolle bei der Manifestation der Symptome.
Inhalative Auslöser stehen beim Asthma an erster Stelle. Hier wiederum dominiert die Hausstaubmilbe. Bedeutend sind aber auch Allergene von Hund und Katze, Pollen und Pilzsporen (letztere Gruppe verusacht aber eher Heuschnupfen als Asthma). Umweltereignisse wie ein Gewitter können abrupt Pollen aufwirbeln und Anfälle auslösen. Gegenmaßnahmen können aufwendig sein. Wenn ein Haus feucht ist, tut man sich schwer, Schimmelsporen loszuwerden. Eher wird man der Hausstaubmilben Herr. Eine Reaktion im Hauttest beweist nicht, dass es sich um einen Asthma-Auslöser handelt. Hauttests auf Hausstaubmilben sind sehr oft positiv; die Sensibilisierung ist aber weit weniger oft klinisch relevant. Sehr oft lösen virale Atemwegsinfektionen Asthma aus. Die Patienten sollten Infektionen aus dem Weg gehen und sich gegen Influenza impfen lassen. Gastrointestinaler oder laryngopharyngealer Reflux sind häufige Komorbiditäten bei Asthma. PPI werden mit variablem Erfolg eingesetzt. Häufige medikamentöse Asthma- Auslöser sind nichtselektive Betablocker, Acetylsalicylsäure und NSAR. Hochselektive COX-2- Hemmer können eine Alternative sein. Gegen ASS-Allergie kann man desensibilisieren. Husten durch ACE-Hemmer kann leicht mit Asthma-Anfällen verwechselt werden; ggf. sollte auf AT1- Blockern umgestellt werden. IA