Retaxation von GKV-Rezepten

NATUR+PHARMAZIE 6/2015

Apotheker unzufrieden

Die deutsche Apothekerschaft sieht beim Thema Retaxation durch die GKVen Nachholbedarf. Das zeigt die aktuelle APOkix-Umfrage des IFH Köln unter über 200 Apothekeninhabern.

Bei der Mehrheit der Befragten wird eine überschaubare Anzahl an GKV-Rezepten retaxiert. Trotzdem sind 98% der Teilnehmer der Meinung, dass Retaxationen die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Apotheken und Krankenkassen beeinträchtigen.
Aktuell werden etwa 29% der retaxierten GKV-Rezepte aufgrund von Formfehlern beanstandet. Für fast 99% der Befragten ist es sehr zeitaufwendig, GKV-Rezepte intensiv prüfen zu müssen, um diese Form der Retaxation zu vermeiden. Alle Teilnehmer wünschen sich, dass die Politik Lösungsansätze liefert, die bei Retaxationen aufgrund von leichten Formfehlern helfen. 99% der Befragten waren der Meinung, dass bei Beanstandungen aufgrund von Formalitäten zumindest der Einkaufswert des ausgegebenen Medikamentes erstattet werden sollte.
 
Pressemitteilung der IFH Köln, weitere Informationen unter www.apokix.de

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