Verschiedene Düfte und ätherische Öle wurden schon in vielen Studien untersucht, darunter Lavendel, Rose, Ingwer, Grüne Minze, Pfefferminze, Kardamom und Orange. Während die Darreichungsform der Aromatherapie eine geringe Rolle spielt, hat sich laut Trandel-Korenchuk et al. herausgestellt, dass Mischungen effektiver zur Reduktion der PON wirken als einzelne Öle.
Die Forscher:innen haben die Wirkung einer individuellen Aromatherapiemischung in einem Aroma-Stick bei erwachsenen postoperativen Patient:innen untersucht, und zwar in einem Aufwachraum im Nordosten der Vereinigten Staaten mit durchschnittlich 300 erwachsenen Patient:innen pro Monat. Die Intervention dauerte zwölf Wochen und die Stichprobe umfasste alle – auch in der Aromatherapie – ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen (n = 20) und alle PON-Patient:innen ohne Allergien gegen Inhalationsmittel oder Nasenoperationen in der Anamnese. Die Pflegenden erhoben einen PON-Wert auf einer evidenzbasierten Skala, wenn die Patient:innen im Aufwachraum ankamen und informierten über die Option der Aromatherapie. 30 Minuten nach Erhalt der Aromatherapie wurde wieder gemessen. 70,6 % (n = 36) der PONPatient: innen verwendeten einen Aroma-Stick für die PON-Behandlung. Von diesen Patient:innen verbesserten 94,4 % (n = 34) ihre PON-Werte.