Behandlung von Mund- oder Windelsoor

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Unter Soor oder einer Candidose versteht man alle Erkrankungen, die durch eine Hefepilzinfektion der Gattung Candida verursacht werden. In 90% der Fälle werden sie von Candida albicans (albincans = weißlich) verursacht, was auch direkt einen Hinweis auf die Symptomatik, zumindest bei Mundsoor, gibt. Ein typisches Kennzeichen der Erkrankung sind grauweiße Flecken und krümelige Auflagerungen auf der Wangenschleimhaut und auf der Zunge. Bei immungesunden Menschen kann Soor zudem - außer im Mund- und Rachenbereich - an intertriginösen Hautarealen, dem Windelbereich und der Genitalregion auftreten. Vor allem Babys haben häufiger mit Mund- oder Windelsoor zu kämpfen, da ihre Hautbesiedelung mit gesunden Keimen noch nicht so gut ausgebildet ist. Die Erkrankung verläuft in der Regel harmlos und ist gut behandelbar.

Für Neugeborene besteht eine reale Gefahr, sich bereits bei der Geburt mit Soor anzustecken, wenn die Mutter infiziert ist. Denn aufgrund der hormonellen Rahmenbedingungen liegt die Prävalenz für Schwangere eine Vaginalcandidose vor allem in der 40sten Schwangerschaftswoche zu entwickeln, bei ca. 35%. Im Alltag hilft peinliche Hygiene, um ein Baby vor Ansteckung zu schützen. Alle Gegenstände, die es in den Mund nehmen kann, sollten regelmäßig gründlich gereinigt werden. Ein Schnuller sollte niemals abgeleckt werden, bevor ein Baby ihn benutzt. Stillende sollten darauf achten, dass Brust und/oder Brustwarzen nicht befallen sind, da auch dadurch eine Übertragung der Hefepilze möglich ist. Ältere Kinder erkranken nur noch selten am Mundsoor. Meistens ist dann eine Antibiotika- oder Cortison-Therapie vorangegangen. Ansonsten sind vor allem Menschen mit einer Abwehrschwäche (z.B. HIV-Positive oder Diabetes-Kranke) anfällig für diese Infektion. Auch bei Senior:innen, deren Immunsystem mit zunehmendem Alter nicht mehr auf Hochtouren arbeitet, liegt eine Disposition für Mundsoor vor. Oft sind unhygienische oder schlechtsitzende Mund-Prothesen der Auslöser.

Sowohl Babys als auch Senior:innen können zudem einen Windelsoor entwickeln. Auch im Anogenitalbereich ist mangelnde Hygiene der Risikofaktor Nummer eins. Stehende Urinnässe und / oder lange Kotverweildauer bieten hervorragende Nährböden für eine Candidose. Wenn Windeln mit hohem Plastikanteil verwendet werden, sind Pilzinfektionen ebenfalls häufiger zu beobachten.

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