NATUR+PHARMAZIE 5/2010

Auf Melanom folgt oft anderer Krebs

Angesichts der weltweit steigenden Inzidenz von Hautkrebs gewinnt die Frage, ob die Betroffenen auch ein erhöhtes Risiko an einer weiteren Krebsform zu erkranken haben, immer mehr an Bedeutung.

Für die Jahre 1993 bis 2002 wurden aus dem nordirischen Krebsregister alle Fälle mit einer Erstdiagnose von Melanomen, Plattenepithelkarzinomen (SCC) sowie Basaliomen (BCC) identifiziert. Aus­gewertet wurde das Auftreten weiterer primärer Neoplasmen.

Im Vergleich zur Allgemeinpopulation hatten BCC-Patienten eine um etwa 9% erhöhte Inzidenz nachfolgender Krebserkrankungen jedweder Art, ein etwa doppelt so hohes Risiko nachfolgender Melanome sowie ein etwa um 14% erhöhtes SCC-Risiko. Die Wahrscheinlichkeit neuer Krebserkrankungen allgemein war bei SCC-Patienten um etwa 50% erhöht, neuer Melanome bei Männern etwa verdreifacht, nicht jedoch bei Frauen. Die Inzidenz neuer BCC war in dieser Patientengruppe mehr als zweifach erhöht.

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