Pertussis-Impfung

Praxis-Depesche

Auffrischungen im Blick behalten

Die Impfquoten in Deutschland unterscheiden sich zwischen den Altersgruppen beträchtlich. Während sie bei den von der STIKO empfohlenen Schutzimpfungen bis zur Einschulung als sehr gut und im Jugendalter als mäßig gut bezeichnet werden können, sind sie bei Erwachsenen aus Expertensicht „katastrophal“.

So betrug beispielsweise die Impfqoute bei Pertussis nach Angaben des RKI im Jahr 2015 zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung 94,9%, berichtete Holger Röblitz, Kinderarzt in Berlin, im Rahmen einer Veranstaltung von Sanofi-Aventis. Für Kleinkinder kann beispielsweise der Sechsfachimpfstoff Hexyon® eingesetzt werden. Die Fertigspritze mit der bereits integrierten Hib-Komponente ermöglicht in der Praxis eine besonders einfache Anwendung.

Dagegen lagen laut Bundesgesundheitsblatt 2015 die Pertussis-Impfquoten in der Altersgruppe ≥60 Jahre innerhalb der letzten 10 Jahre in Deutschland nur bei 3,0 Prozent. Dies hält der Pädiater für problematisch, zumal 2016 ein starker Anstieg der Erkrankungszahlen mit mehr als 21 000 labordiagnostisch bestätigten Fällen beobachtet wurde. Es ist daher wichtig und Aufgabe des Arztes, nach Abschluss der Grundimmunisierung rechtzeitig an die Auffrischungsimpfungen zu erinnern.

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