Im Jahr 1982 wurden 82 439 Krankenschwestern im Alter zwischen 20 und 35 Jahren zu ihrem Menstruationszyklus befragt. Während der folgenden 14 Jahre erkrankten 1417 Teilnehmerinnen an einer KHK. Krankenschwestern, deren Zyklen unregelmäßig waren, hatten ein signifikant höheres Risiko für eine KHK und für tödliche koronare Ereignisse. Dieses Risiko blieb auch nach Berücksichtigung von BMI und anderer Einflussfaktoren (z.B. Rauchen, Geburten, Menopausestatus, orale Kontrazeptiva) signifikant. Die Autoren vermuten, dass hinter dem erhöhten Gefäßrisiko das Syndrom polyzystischer Ovarien steckt, das bekantlich u.a. mit Menstruationsstörungen verbunden ist. (UB)
Unregelmäßiger Zyklus ...
NATUR+PHARMAZIE 12/2002
... begünstigt KHK
Ein unregelmäßiger Menstruationszyk-lus könnte ein Zeichen für Stoffwechselstörungen sein, die das Risiko für eine koronare Herzkrankheit erhöhen. Im Rahmen der Nurses' Health Study wurde dieser Zusammenhang untersucht.
Quelle: Solomon, CG: Menstrual cycle irregularity and risk for future cardiovascular disease, Zeitschrift: JOURNAL OF CLINICAL ENDOCRINOLOGY AND METABOLISM, Ausgabe 87 (2002), Seiten: 2013-2017