Schlafbezogene Atemstörungen

NATUR+PHARMAZIE 11/2011

Besser atmen – besser denken?

Im Alter sind schlafbezogene Atemstö­rungen häufig, aber auch kognitive Einbußen und Demenz. Korrelationen zwischen beiden Kategorien wurden bereits dokumentiert. Ungeklärt war bisher die Frage eines kausalen Zusammenhangs.

Für schlafbezogene Atemstörungen gibt es wirksame Therapien. Es könnte von großer Relevanz sein, wenn sich zeigte, dass die Atemstörungen ein auslösender Faktor für die kognitiven Probleme sind.

Dem Zusammenhang ging eine US-Arbeitsgruppe nach. 298 Frauen (mittleres Alter 82,3 Jahre) ohne Demenz unterzogen sich zwischen 2002 und 2004 einer Polysomnographie. Bei den 105 Frauen mit nachgewiesener schlafbezogener Atemstörung entwickelten sich binnen fünf Jahren häufiger eine leichte kognitive Einschränkung oder eine Demenz als bei den 193 Frauen ohne Befund in der Polysomnographie (in 44,8% versus 31,1%). Das Risiko korrelierte mit erhöhter O2-De­satu­rierung und längeren Schlafzeiten in Apnoe oder Hypopnoe. Parameter der Schlaf-Fragmentierung oder die Schlafdauer korrelierten nicht mit dem Demenz-Risiko.

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