In den Jahren 2000-02 in die Studie eingeschlossene 40- bis 60-jährige Angestellte (n = 8960) wurden 2007 erneut untersucht. Nach hoher, mittlerer und geringer körperlicher Aktivität sowie Normal- bzw. Übergewicht wurden sechs Gruppen gebildet; mit körperlich hoch aktiven Normalgewichtigen als Referenzgruppe. Anfänglich waren 48% übergewichtig und 11% körperlich inaktiv.
Nach Adjustierung auf Alter, Geschlecht, Rauchen, Alkoholkonsum etc. ging ein Bewegungsmangel mit einem deutlich erhöhten Risiko für ein schlechtes körperliches Funktionsniveau (nach SF-36) bei der Nachbeobachtung einher – interessanterweise sowohl bei den Normalgewichtigen als auch bei den Übergewichtigen (Odds Ratio: 1,51 bzw. 2,02). Das Risiko für einen schlechtes Abschneiden in der psychischen Komponente des SF-36 im Follow up war bei jenen Übergewichtigen, die zudem inaktiv waren, um 39% erhöht (OR: 1,39, 95%-KI: 1,08–1,80). Das knappe Fazit dieser Studie: Sport hilft allen und gegen alles. JL