Attraktivitätsforschung

NATUR+PHARMAZIE 9/2011

Bloß nicht lächeln, Männer!

Kanadische Forscher befassten sich mit der sexuellen Attraktivität von Männern und Frauen in Abhängigkeit von Mimik und Körpersprache. Wollen Frauen bei Männern ankommen, sollten sie vor allem lächeln. Für Männer wäre dies ein schlechter Ratschlag – Frauen stehen vor allem auf coole Typen.

In zwei Studien mit zusammen 1041 Teilnehmern waren dem jeweils anderen Geschlecht Photos von Männern und Frauen mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken und Körperhaltungen gezeigt worden.

Während Männer eindeutig lächelnde Frauen als sexuell attraktiv bewerteten und stolz wirkende Frauen für die Männer mit am unattraktivsten waren, fanden Frauen jene Männer attraktiv, die Stolz und Selbstbewusstsein repräsentierten. Ein entsprechender Gesichtsausdruck und Merkmale wie Körpergröße und breite Brust stehen offensichtlich für die begehrte Maskulinität. Glücklich lächelnde Männer wurden dabei eindeutig als sexuell unattraktiver empfunden. Warum dem so ist, ist Gegenstand (wilder) Spekulationen. Das Lächeln könnte als feminin oder zu wenig dominant gelten, mutmaßen die Studienautoren, oder aber anzeigen, dass der Betreffende emotional bedürftig oder, schlimmer noch, verzweifelt sexuellen Kontakt sucht.

Bei beiden Geschlechtern ähnlich war die sexuell positive Reaktion auf Personen, die in Gesicht oder Körperhaltung eine gewisse Schamhaftigkeit ausdrückten. Erklären lässt sich dies damit, dass die Betreffenden emotional reagibel und damit beziehungsfähig erscheinen.

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