NATUR+PHARMAZIE 4/2002

Cimicifuga - gelassen in die Wechseljahre

Die Meno-pause beginnt bei den meis-ten Frauen im fünften Lebensjahrzehnt. Dabei kann die verminderte Östrogenproduktion zu neurovegetativen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Schlaflosigkeit führen. Organische Befunde zeigen sich durch die Atrophie des Vaginalepithels und degenerative Skeletterkrankungen. Psychische Störungen wie Reizbarkeit, Konzentrationsmangel und depressive Verstimmungen beeinträchtigen Leis-tungsfähigkeit und Wohlbefinden zusätzlich. Die in der Menopause häufig angeratene Hormontherapie wird oftmals als "unnatürlich" abgelehnt oder nicht gut vertragen. Hier kann die Behandlung mit Cimicifuga sanfte Hilfe bringen. Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) zeigt östrogenähnliche Eigenschaften und bessert insbesondere das neurovegetative Beschwerdebild. Vor allem in der beginnenden Menopause bietet Cimicifuga-Extrakt eine risikoarme Alternative zur Östrogensubstitution. Wachstumsfördernde Effekte auf Östrogenrezeptor-positive Brustkrebszelllinien wurden in vitro nicht festgestellt. Cimicifuga kann auch zur Ergänzung oder zur Ausschleichung einer Hormonsubstitution eingesetzt werden. - Cimicifuga-Extrakte eignen sich besonders zur Behandlung neurovegetativer Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Nervosität und Schlafstörungen. - Empfehlen Sie eine längerfristige Anwendung (erste therapeutische Effekte nach zwei Wochen). - Die Tagesdosierung eines ethanolischen Cimicifuga-Extraktes (40 bis 60% V/V) sollte einer Drogenmenge von 40 mg entsprechen. Der Wirkwert sollte anhand des Gesamt-Triterpenglycosid-Gehaltes standardisiert sein. - Cimicifuga-Extrakte können auch bei PMS, Dysmenorrhoe und juvenilen Regelstörungen empfohlen werden. (HM)

Die Meno-pause beginnt bei den meis-ten Frauen im fünften Lebensjahrzehnt. Dabei kann die verminderte Östrogenproduktion zu neurovegetativen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Schlaflosigkeit führen. Organische Befunde zeigen sich durch die Atrophie des Vaginalepithels und degenerative Skeletterkrankungen. Psychische Störungen wie Reizbarkeit, Konzentrationsmangel und depressive Verstimmungen beeinträchtigen Leis-tungsfähigkeit und Wohlbefinden zusätzlich. Die in der Menopause häufig angeratene Hormontherapie wird oftmals als "unnatürlich" abgelehnt oder nicht gut vertragen. Hier kann die Behandlung mit Cimicifuga sanfte Hilfe bringen. Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) zeigt östrogenähnliche Eigenschaften und bessert insbesondere das neurovegetative Beschwerdebild. Vor allem in der beginnenden Menopause bietet Cimicifuga-Extrakt eine risikoarme Alternative zur Östrogensubstitution. Wachstumsfördernde Effekte auf Östrogenrezeptor-positive Brustkrebszelllinien wurden in vitro nicht festgestellt. Cimicifuga kann auch zur Ergänzung oder zur Ausschleichung einer Hormonsubstitution eingesetzt werden. - Cimicifuga-Extrakte eignen sich besonders zur Behandlung neurovegetativer Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Nervosität und Schlafstörungen. - Empfehlen Sie eine längerfristige Anwendung (erste therapeutische Effekte nach zwei Wochen). - Die Tagesdosierung eines ethanolischen Cimicifuga-Extraktes (40 bis 60% V/V) sollte einer Drogenmenge von 40 mg entsprechen. Der Wirkwert sollte anhand des Gesamt-Triterpenglycosid-Gehaltes standardisiert sein. - Cimicifuga-Extrakte können auch bei PMS, Dysmenorrhoe und juvenilen Regelstörungen empfohlen werden. (HM)

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