Häufige Erkältungen ...

NATUR+PHARMAZIE 10/2012

... dahinter kann ein ­Zinkmangel stecken

Das Spurenelement Zink spielt bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und für das Immunsystem eine wichtige Rolle. Ein besonders hohes Risiko für Zinkmangel haben u. a. Diabetiker, Sportler, Vegetarier und Senioren. Im Beratungsgespräch können Sie Kunden, bei denen ein Zinkmangel wahrscheinlich ist, eine individuell dem Bedarf angepasste Substitution empfehlen.

Apotheker: Guten Tag Frau Maier, was kann ich heute für Sie tun?

Kundin (etwa 40 Jahre): Ich brauche ein Nasenspray. Ich bekomme schon wieder eine Erkältung – zum dritten Mal in diesem Monat. Und meinen Mann hat es auch schon wieder erwischt.

Apotheker: Haben Sie denn derzeit noch andere gesundheitliche Probleme? (1)

Kundin: Na ja, eigentlich nichts Schlimmes. Ich habe mich letzte Woche geschnitten und das will einfach nicht zuheilen. Außerdem sind meine Haare zur Zeit so stumpf und meine Nägel brechen dauernd ab...  

Apotheker: Ihre Probleme könnten mit wenig Zink im Körper zu tun haben . (1)

Kundin: Wie Erkältung und stumpfe Haare - beides kann mit Zink zu tun haben.

Apotheker: Zink ist ein ungeheuer vielseitiges Spurenelement. Es ist an sehr vielen ganz unterschiedlichen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Deshalb können zu niedrige Zinkspiegel auch ganz unterschiedliche Anzeichen haben. Ein Zinkmangel kann z.B. hinter häufigen Infekten, Wundheilungsstörungen aber auch hinter Schlafstörungen und Haarausfall stecken.

Kundin: Das ist ja interessant! Aoptheker: Wie ernähren Sie sich denn? (3) Kundin: Mein Mann und ich leben sehr gesund, wir essen jede Menge Obst und Gemüse! Außerdem gehen wir dreimal die Woche zum Laufen. Allerdings essen wir als Vegetarier kein Fleisch.

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