Seit mehr als 50 Jahren wird vermutet, dass Episoden von Luftverschmutzung schädlich für die Gesundheit sind. Die Zusammenhänge wurden aber bisher nicht im Detail untersucht.
Der Dreck in der Luft verkürzt eindeutig die Lebenserwartung, u. a. auf dem Weg über vermehrte respiratorische und kardiovaskuläre Erkrankungen. Ob das aber nur auf lange Sicht gilt oder ob schon kurzfristige Expositionen das aktuelle Herzinfarkt-Risiko erhöhen, wurde bisher kontrovers diskutiert. Außerdem wurde nicht zwischen den verschiedenen Komponenten der Luftverschmutzung unterschieden.
Mit Hilfe einer Metaanalyse wurde nun versucht, die Wissenslücken aufzufüllen. Es wurden nur Expositionen von bis zu sieben Tagen berücksichtigt. Als Luftschadstoffe wurden Ozon, Kohlenmonoxid, Stickstoff- dioxid, Schwefeldioxid und Feinstaub angesehen.
34 Studien konnten verwertet werden. Es zeigten sich signifikante Assoziationen zwischen allen Pollutanzien mit dem Herzinfarkt-Risiko, außer für Ozon.
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