In einem ersten Test wurden bei hautgesunden Probanden vier kommerziell erhältliche Arzneimittel für entzündliche Hautzustände mit Hydrokortison, Kamillenauszügen, Gerbstoffen bzw. Bufexamac gegen Dexpanthenol getestet. Dabei führten alle fünf Substanzen im Vergleich zum unbehandelten Kontrollarm zu einem rascheren Rückgang des Erythems (hervorgerufen mittels Natrium-Dodecyl-Sulfat). Beim Dexpanthenol-haltigen Handbalsam wurde ab Tag 2 eine signifikant stärkere antientzündliche Wirkung als bei den Vergleichsprodukten festgestellt. In den beiden folgenden Testanordnungen wurden diese Ergebnisse in Abhängigkeit von der galenischen Grundlage überprüft. 5% Dexpanthenol und 0,25% Hydrokortison wurden jeweils einmal in einer Wollwachsalkoholsalbe (W/O) oder in einer hydrophilen Salbe (O/W) auf das Erythem aufgetragen. Es konnte festgestellt werden, dass unabhängig von der Galenik, der antientzündliche Effekt von 5% Dexpanthenol und von 0,25% Hydrokortison ebenbürtig ist. (JK)
Antientzündliche Wirkung
NATUR+PHARMAZIE 6/2005
Dexpanthenol & Hydrokortison ebenbürtig
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Dexpanthenol eine Hydrokortison vergleichbare antientzündliche Wirkung aufweist. Der Effekt konnte unabhängig von der galenischen Grundlage nachgewiesen werden. Gleichzeitig wurden weitere handelsübliche Topika mit antientzündlicher Wirkung getestet.
Quelle: Wollina: Antientzündliche Wirkungen von Dexpanthenol, Zeitschrift: AKTUELLE DERMATOLOGIE, Ausgabe 30 (2004), Seiten: 1-5