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Praxis-Depesche 6/2021

Einblicke in die Mitochondriale Medizin

Erkrankungen, die aus einer unzureichenden Energiebildung in den Mitochondrien resultieren, werden als Mitochondriopathien bezeichnet.
Zu den erworbenen Mitochondriopathien zählen u. a. kardiovaskuläre Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, CFS (chronic fatigue syndrome), Migräne oder auch neurologische Erkrankungen. Als Ursache findet sich häufig oxidativer Stress, der von defekten Mitochondrien ausgeht und diese noch weiter schädigen kann. Im Rahmen des MitoMed-Konzeptes werden mitotrope Substanzen, sogenannte Mitoceuticals®, eingesetzt, die die Mitochondrien gezielt schützen und aktivieren. Hierzu zählen Q10, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und weitere Substanzen wie bspw. Omega- 3-Fettsäuren. Im Mittelpunkt steht Ubiquinol/Ubiquinon Q10, das bei der Energiebildung in den Mitochondrien eine Schlüsselrolle einnimmt. In der Atmungskette, dem letzten Schritt der Energiebildung, ist es für den Elektronentransport zuständig. Die körpereigene Synthese von Q10 nimmt ab dem 30. Lebensjahr kontinuierlich ab. Auch der Lebensstil und die Einnahme bestimmter Medikamente können den Q10-Spiegel negativ beeinflussen. Ziel des MitoMed- Konzeptes ist es, die Mitochondrien durch die Gabe von individuell kombinierten Mikronährstoffen vor oxidativem Stress zu schützen und ihre Funktionsfähigkeit zu unterstützen. Dabei spielen die Dosierung und die Qualität der eingesetzten Substanzen, die natürlicherweise auch in unserem Körper vorkommen, eine besonders wichtige Rolle.
ICD-Codes: G93.3

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