Vitamin-D-Mangel

NATUR+PHARMAZIE 9/2002

Einfache Fragen weisen den Weg

Vitamin-D-Mangel verursacht vermehrten Knochenabbau und erhöht damit das Risiko für osteoporotische Frakturen. Diesem Aspekt sollte speziell bei postmenopausalen Frauen Rechnung getragen werden. Wer ist besonders gefährdet?

Bei 2016 gesunden postmenopausalen Frauen (45 bis 58 Jahre), die für die Danish Osteoporosis Prevention Study (DOPS) rekrutiert worden waren, wurde der Einfluss von Sonnenexposition und Vitamin-D-Aufnahme auf die Konzentration von 25-Hydroxyvitamin-D (25OHD) untersucht sowie der Zusammenhang zwischen den Serumwerten von 25OHD und Parathormon (PTH) ermittelt. Vitamin-D-Zufuhr und -Supplementation, Sonnenlicht-Exposition und Solariumgänge waren signifikant korreliert mit höheren Serumwerten von Vitamin D. Den größten Einfluss hatte die Sonnenlichtexposition, wodurch sich die deutliche saisonale Schwankung der Werte erklären lässt. Einen D-Mangel hatten 7% aller Frauen. In einer Subgruppe von Frauen, die direktes Sonnenlicht mieden und auf eine Vitamin-D-Substitution verzichteten, hatten in der Winter-Frühling-Saison jedoch fast 33% der Frauen Vitamin-D-Mangelzustände. (bk)

Quelle: Brot, C: Vitamin D status and its adequacy in healthy Danish perimenopausal women: relationships to dietary intake, sun exposure and serum parathyroid hormone, Zeitschrift: BRITISH JOURNAL OF NUTRITION, Ausgabe 86 (2001), Seiten: S97-S103

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