Restless-legs-Syndrom

NATUR+PHARMAZIE 7/2006

Endlich Schlaf finden

Für Patienten mit Restless-legs-Syndrom (RLS) stehen häufig Ein- und Durchschlafstörung im Vordergrund der Beschwerden. Sie führen nicht selten zu einer belastenden Tagesmüdigkeit und einer deutlich verringerten Lebensqualität. Mit dem non-ergolinen Dopaminagonisten Ropinirol besteht nun eine Therapieoption, die sich durch eine signifikante Besserung der Kernsymptome des RLS, aber auch der schlafassoziierten Beschwerden sowie ein günstiges Nebenwirkungsprofil auszeichnet.

Das RLS ist nach wie vor ein rein klinische Diagnose, die in erster Linie auf die vier von der Internationalen RLS-Study-Group definierten Symptome zurückgeht: Bewegungsdrang oft mit Missempfindungen überwiegend in den Beinen, welcher in Ruhe und vor allem nachts beginnt oder sich verschlechtert und dessen Ausprägung sich bei Aktivität oder Anspannung bessert. Zusatzkriterien können die Diagnose erhärten: Schlafstörungen, unwillkürliche Bewegungen, Familienanamnese und Ansprechen auf dopaminerge Medikamente.

In den letzten Jahren stand hierzulande für die dopaminerge Therapie des RLS lediglich L-Dopa als zugelassenes Medikament zur Verfügung. Mit Ropinirol, bislang schon in Frankreich, der Schweiz, Australien, Neuseeland und den USA zugelassen, erhielt nun ein non-ergoliner Dopaminagonist die europäische Zulassung. Mehrere Studien mit insgesamt über 900 Patienten haben gezeigt, dass mit Ropinirol sowohl die subjektiven Beschwerden als auch die objektiven RLS-Parameter im Vergleich zu Plazebo signifikant gebessert wurden.

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