Beteiligung an Pathogenese wird vermutet

NATUR+PHARMAZIE 6/2011

Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko bei nichtalkoholischer Fettleber

Die „nonalcoholic fatty liver disease“ (NAFLD) ist ein weltweit zunehmendes Gesundheits­problem, das in westlichen Ländern epidemische Ausmaße angenommen hat – so die Ansicht von Experten.

Die nichtalkoholische Fettleber (NAFLD) umfasst ein Spektrum pathologischer Zustände, von einfacher Steatose (Fettleber) bis nichtalkoholischer Steato­he­pa­titis und Zirrhose. Sie ist in westlichen Ländern die häufigs­te Ursache chronischer Leberleiden. Ca. 20 bis 30% der Erwachsenen sind betroffen. Die Prävalenz steigt auf 70 bis 90% bei Personen mit Adipositas oder Diabetes (mit erhöhter Gefahr von fortgeschrittener Fibrose oder Zirrhose).

Es gibt inzwischen immer mehr Hinweise da­rauf, dass kardiovaskuläre Erkrankungen das Schicksal Betroffener häufiger und stärker bestimmen als die Progression des Leberleidens.

NAFLD und metabolisches Syndrom

Bei Patienten mit NAFLD, Erwachsenen wie Kindern, sind typischerweise die diagnostischen Kriterien des metabolischen Syndroms erfüllt (d. h. abdominelle Adipositas, Hypertonie, atherogene Dyslipidämie und Dysglykämie). Somit weisen diese Patienten multiple kardiovaskuläre Risikofaktoren auf.

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