Die Autoren sehen eine steigende Evidenz dafür, dass veränderbare Risikofaktoren wie falsche Ernährung, körperliche und geistige Inaktivität, Diabetes, Fettleibigkeit, Depressionen, Rauchen und niedrige Bildung eine wichtige Rolle bei der Entstehung der AK spielen, da diese in Beziehung zu Entzündungsmechanismen, oxidativem Stress und mitochondrialer Dysfunktion stehen. So haben z. B. Studien mit der sogenannten Mittelmeerdiät gezeigt, dass sie bei gesunden Probanden eine geringere Inzidenz der AK, geringeren kognitiven Abbau, zerebrale Atrophie Jahre) nahmen 4 Tabletten pro Tag ein, entweder OlP-Tabletten (entsprechend 30 mg / Tag Hydroxytyrosol) oder Placebos. Dies geschah für 2 Monate, gefolgt von einem 2-monatigen „Auswaschen“ und weiteren 2 Monaten Crossover-Behandlung. Nach der Intervention mit OlP-Tabletten zeigten die Teilnehmer eine statistisch signifikante Verringerung der Plasmaspiegel von und β-Amyloidpeptide-Ablagerungen mit sich bringen kann. 32 Studien wurden eingeschlossen. Omega-3-Fettsäuren zeigten in verschiedenen Dosierungen positive Wirkungen. Fortasyn Connect ist ein Präparat, das die beiden Omega- 3-Fettsäuren Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure sowie Phospholipide, Cholin, Uridinmonophosphat und diverse Mikronährstoffe enthält und in den frühen Stadien der AK wirksam zu sein scheint. Probiotika, Ginseng und Inosit (Cyclohexanhexol) scheinen sich positiv auf die Wahrnehmung auszuwirken.
Aufgrund mangelnder Studienqualität ist die Evidenzlage nach wie vor aber nicht eindeutig. Einige Nährstoffe zeigen jedoch laut den Autoren das Potenzial, die kognitive Funktion bei der AK zu verbessern, insbesondere in ihren frühen Stadien.