Dänische Wissenschaftler verglichen in den Jahren 2000 bis 2002 die Inzidenz von Typ-2-Diabetes und gestörter Glukosetoleranz bei Frauen, die zwischen 1978 und 1985 bzw. zwischen 1987 und 1996 einen diätetisch behandelten Schwangerschaftsdiabetes gehabt hatten. Von den Frauen der späteren Gruppe hatten 40,9% einen Diabetes, von denen der früheren Gruppe waren es dagegen nur 18,3%. Auffallend war, das der BMI, mit dem die Frauen in die Schwangerschaft gingen, in der späteren Gruppe signifikant höher war als in der früheren Gruppe (26 vs. 22 kg/m2). (UB)
Übergewicht schuld
NATUR+PHARMAZIE 1/2005
Erst Schwangerschaftsdiabetes, dann Typ 2
Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes erkranken später im Leben häufig an Typ-2-Diabetes. In den letzten Jahren hat dieses Risiko offenbar deutlich zugenommen.
Quelle: Lauenborg, J: Increasing incidence of diabetes after gestational diabetes, Zeitschrift: DIABETES CARE, Ausgabe 27 (2004), Seiten: 1194-1199