5.980 Männer und 7.220 Frauen wurden in dieser Längsschnittstudie eingeschlossen. Das Ausmaß an Stress im Arbeits alltag wurde basierend auf dem Anforderungs-Kontroll-Modell bestimmt, und bestehende Diagnosen von Vorhofflimmern erfasst.
Laut der aktuellen Studie steigerte jobbedingter Stress das Risiko für Vorhofflimmern um fast 50 % (HR 1,48; 95 %-KI 1,00 - 2,18). Diese Tendenz ließ sich auch nach Berücksichtigung zweier früherer Studien untermauern (HR 1,37; 95 %-KI 1,13 - 1,67).
Eine getrennte Analyse von Frauen und Männern ergab nur bei Männern eine Assoziation (HR 1,79 vs. 1,02).
Fazit
Die Studie belegt somit, dass berufsbedingte Belastungen tatsächlich einen Risikofaktor für Vorhofflimmern darstellen. Prophylaktische Maßnahmen sind hier sinnvoll.