Forscher analysierten Studiendaten einer Geburtenkohorte mit insgesamt knapp 14 000 Kindern. Ihre Mütter befragte man während der Schwangerschaft sowie jährlich bis zum siebten Lebensjahr des Kindes, ob und in welchen Abständen bei ihrem Kind Asthma-typische pfeifende Atemgeräusche aufgetreten waren und welche Haustiere sie hielten. Im Alter von acht Jahren wurde die Lungenfunktion der Kinder untersucht.
Insgesamt erhöhten Tiere im Haushalt das Risiko für ein pfeifendes Atemgeräusch bei Kindern im Alter von sechs bis acht Monaten um 13%, beeinflussten das Risiko in höherem Alter aber nicht mehr. Wer mit Katzen aufwuchs, wies ein um 6% geringeres Risiko für das Auftreten von Asthma auf. Das Halten von Hasen oder Nagern erhöhte das Risiko für persistierende Atemgeräusche um 21% bzw. 11%, vor allem im Kleinkindalter.
Paradoxerweise wiesen Kinder von Hasenoder Vogelbesitzern im Alter von acht Jahren eine geringfügig bessere Lungenfunktion auf als die anderen Kinder. Aus Sicht der Autoren war das aber vermutlich nur ein Zufallseffekt. OH