Die Aromatherapie zur Behandlung von Schlafstörungen gewinnt zunehmendes Interesse. Cheong et al. führen aus, dass das Einatmen von Partikeln, die den Geruchssinn stimulieren, sich direkt auf das Zentrale Nervensystem auswirkt – auf Emotionen und physiologische Funktionen sowie auf die Regulation des autonomen Nervensystems, des endokrinen Systems und des Immunsystems. Diese Effekte könnten therapeutisch genutzt werden.
Koreanische und internationale Studien wurden in die Metaanalyse einbezogen. Als Suchbegriffe dienten „sleep disorder“, „sleep problems“, „insomnia“ und „aroma inhalation“. Die Artikel wurden in Bezug auf Qualität und Verzerrungsrisiko bewertet.
Die Meta-Analyse umfasste 34 Studien und ergab, dass die Verwendung von Aromatherapie sehr effektiv zur Linderung von quantitativen und qualitativen Schlafproblemen war. Eine Subgruppenanalyse ergab, dass die Aromatherapie auch in Bezug auf sekundäre Outcomes wie Stress, Depressionen, Angstzuständ und Müdigkeit effektiv ist, wobei die Aromatherapie mit einem Duftstoff wirksamer war als mit einem Mix.
Am größten war der Effekt unter den Aromatherapien mit einem Duftstoff bei Lavendel.