Präeklampsie

NATUR+PHARMAZIE 9/2013

Höheres Risiko durch Vitamin-D-Mangel

Eine kanadische Arbeitsgruppe untersuchte den Einfluss von Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft auf das Präeklampsie-Risiko.

Von 697 Frauen konnten tiefgefrorene Plasmaproben aus verschiedenen Schwangerschaftswochen zur Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels herangezogen werden. Bei 32 von ihnen (4,6%) entwickelte sich eine Präeklampsie.

Als Risikofaktor hierfür erwies sich insbesondere eine verringerte Plasmakonzentration an 25-Hydroxy-Vitamin-D (25-OH-D) in der 24. bis 26. SSW: Ein Wert unter 50 nmol/l war mit einem 3,2fach höheren Präeklampsie-Risiko verbunden. Gefunden wurde ein solcher Vitamin-D-Mangel bei 39% der Schwangeren. Besonders stark schien die Assoziation in der Gruppe der Nulliparae ohne weitere Risikofaktoren zu sein. Bei Frauen mit weiteren Präeklampsie-Risikofaktoren konnte dagegen keine statistische Signifikanz erreicht werden.

Ebenfalls keine signifikante Korrelation fand sich zwischen dem 25-OH-D-Level im ersten Trimenon und dem Risiko einer späteren Präeklampsie. Auffällig war allerdings, dass die Werte bei Frauen, die später eine Präeklampsie entwickelten, bis zum zweiten Trimenon weiter abnahmen, während sie ansons­ten eher anstiegen.

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