Analyse von 1545 Mammographien

NATUR+PHARMAZIE 1/2012

Hohe Brustdichte – hohes Mammakarzinom-Risiko

In einer Fall-Kontroll-Studie wurde untersucht, wie das Risiko für Brustkrebs und die Brustdichte zusammenhängen, unter Berücksichtigung weiterer epidemiologischer Faktoren. Die Ergebnisse lassen auf starke Assoziationen mit dem Risiko schließen.

Der Anteil dichter Regionen auf einem Mammogramm an der Fläche der ganzen Brust, mammographische Brustdichte (MBD) genannt, ist einer der stärksten Risikofaktoren für Brustkrebs. So ist die Gefahr bei Frauen mit einem Anteil dichter Brust-areale von 75% oder mehr vier- bis sechsmal so hoch wie bei Frauen mit wenig oder keinem dichten Gewebe.

Obwohl sich die MBD in den meisten Arbeiten als ein unabhängiger Risikofaktor darstellte, ist sie auch mit mehreren anderen Risikofaktoren wie Hormonersatztherapie (HRT), Body Mass Index (BMI), dem Alter, der Zahl früherer Schwangerschaften und dem Menopausenstatus assoziiert. Bei einigen dieser Faktoren weiß man nicht, ob sie ursächlich an Veränderungen der Brustdichte beteiligt sind. In neueren Studien fanden sich auch genetische Faktoren, die mit der MBD korrelieren.

Diese Untersuchung umfasste 1025 Frauen mit Brustkrebs und 520 Kontrollpersonen passenden Alters. Als Einflussvariable für die Auswertung berücksichtigt wurden u. a. Alter bei der Mammographie, BMI, Parität, Alter bei der ersten vollendeten Schwangerschaft und bei der Menarche sowie die Brustkrebs-Familienanamnese.

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