Entzündliche Darmerkrankungen

NATUR+PHARMAZIE 7/2007

Immunstatus durch Impfungen verbessern

Patienten mit chronischen, immunvermittelten Erkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn, die häufig immunsuppressiv behandelt werden, unterliegen einem erhöhten Infektionsrisiko durch andere Krankheiten. Die Möglichkeiten der Impfprophylaxe sollten stärker genutzt werden.

Für die Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen werden mit Erfolg verschiedene immunsuppressive Medikamente eingesetzt. Sie beeinträchtigen allerdings auch die Immunabwehr gegen verschiedene Infektionen, bei denen die Möglichkeit einer Impfprophylaxe besteht (z. B. gegen Pneumokokken, Varizellen, Tetanus und HBV). Für die Impfprophylaxe bei immunsuppressiv behandelten Patienten existieren mittlerweile auch Leitlinien, die jedoch offensichtlich zu wenig befolgt werden.

Die im Zusammenhang mit dem Immunstatus bestehenden Risiken wurden anhand von 169 Patienten untersucht, die vorwiegend an Morbus Crohn erkrankt waren. 146 Patienten (86%) wurden immunsuppressiv therapiert.

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Praxisfazit
Trotz Risiken für Infektionen nehmen Patienten, die wegen chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen immunsuppressiv behandelt werden, eine Impfprophylaxe nur unzureichend wahr.

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