Diabetes-Management

Praxis-Depesche 7/2014

Insulin glargin: der Goldstandard

Insulin glargin wurde vor 14 Jahren in die Therapie des Diabetes eingeführt und ist heute das weltweit am meisten verordnete Insulin. Aktuelle Daten bestätigen die Wirtschaftlichkeit des bewährten Basalinsulins.

Eine basalunterstützte orale Therapie (BOT) mit Insulin glargin ist ein einfacher Einstieg in die Insulintherapie, die auch in der Hausarztpraxis umgesetzt werden kann. Bei einer Pressekonferenz von Sanofi unterstrich Prof. Reinhard Bretzel, Gießen, dass im Gegensatz zu Insulin detemir bei Insulin glargin die einmal tägliche Gabe für eine optimale 24-Stunden- Abdeckung des Basalinsulinbedarfs ausreicht. Er präsentierte dazu eine Studie, die zeigt, dass 45% der Patienten, die eine BOT mit Insulin detemir erhielten, ihr Basalinsulin zweimal täglich injizieren, um eine vergleichbar gute Einstellung zu erzielen wie Patienten unter einmal täglich Insulin glargin. Wurden beide Basalinsuline nur einmal täglich injiziert, erreichten unter Insulin glargin signifikant mehr Patienten einen HbA1c-Wert unter 7% als unter Insulin detemir (53% gegen- über 38%). Von der geringeren Anzahl an Injektionen pro- fitieren nicht nur die Patienten, sie ist auch ökonomischer. „Die niedrigeren Kosten unter Insulin glargin sind auf den geringeren Verbrauch von Einmalartikeln, auf eine längere Verweildauer von Patienten auf einer BOT mit Insulin glargin sowie einem geringeren Verbrauch an Insulin glargin zurückzuführen“, erläuterte Dr. Franz- Werner Dippel, Berlin. MW

Quelle:

Pressekonferenz „Individualisiertes Diabetes-Management mit dem Goldstandard der Insulintherapie: Einzigartige Datenlage, bewährt in Klinik und Praxis“, Falkenstein im Taunus, 7.5.2014, Veranstalter: Sanofi

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x