Osteoporose

NATUR+PHARMAZIE 1/2004

Intensives Fitnesstraining schützt den Knochen

Aktuelle Metaanalysen haben gezeigt, dass körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf Knochenmasse und -dichte hat. Die Erlanger Fitness-Osteoporose-Präventionsstudie überprüfte, ob sich die Knochendichte bei postmenopausalen Frauen tatsächlich durch intensives Fitnesstraining verbessern lässt.

Für die Studie wurden 100 Frauen rekrutiert, die ein bis acht Jahre postmenopausal waren und eine Osteopenie hatten. Sie wurden in die Fitness- bzw. die Kontrollgruppe randomisiert. Die Frauen in der Fitnessgruppe nahmen 14 Monate an einem intensiven Trainingsprogramm teil. Alle erhielten Kalzium und Vitamin D oral. Die Knochendichtemessung nach 14 Monaten ergab, dass die Frauen in der Fitnessgruppe eine deutlich höhere Knochendichte im Bereich der LWS hatten als die Frauen in der Kontrollgruppe. Die Messungen im Bereich des Hüftknochens und des Hüftkopfes zeigten dagegen keinen signifikanten Unterschied. Die maximale isometrische Kraft hatte bei den Damen in der Fitnessgruppe deutlich zugenommen. Die Autoren folgern, dass sich das intensive Fitnesstraining positiv auf die Knochendichte frühpostmenopausaler Frauen auswirken kann. (MO)

Quelle: Kemmler, W: The Erlangen fitness osteoporosis prevention study: A controlled exercise trial in early postmenopausal women with low bone density - first-year results, Zeitschrift: ARCHIVES OF PHYSICAL MEDICINE AND REHABILITATION, Ausgabe 84 (2003), Seiten: 673-682

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