Tee enthält u. a. Polyphenole mit anti-oxidativen und antikanzerogenen Eigenschaften. Im Tierversuch konnte das Hautkrebsrisiko durch diese Bestandteile reduziert werden. Gilt das auch für Menschen?
In einer US-amerikanischen Fall-Kontroll-Studie wurden Patienten mit Basaliomen (n= 770), Plattenepithelkarzinomen der Haut (n = 696) und entsprechende Kontrollpersonen (n= 715) zu ihrem Teekonsum befragt. Annähernd ein Drittel aller Teilnehmer konsumierte demnach regelmäßig Tee.
Unabhängig von Alter, Geschlecht und durchgemachten schmerzhaften Sonnenbränden war das Risiko für Platten-epithelkarzinome der Haut unter den Teetrinkern signifikant geringer (OR 0,70). Besonders gut geschützt waren diejenigen, die täglich mindestens zwei Tassen (OR 0,65) oder schon mehr als 47 Jahre regelmäßig (OR 0,49) Tee tranken. Gewohnheitsmäßige Teetrinker zeigten auch ein geringeres Basaliom-Risiko. Der protektive Effekt war jedoch deutlich geringer als bei Plattenepithelkarzinomen.
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