Die Ergebnisse der Übersichtsstudie sind im Fachmagazin Lancet veröffentlicht. Die Autoren identifizierten insgesamt 43 Einzelstudien, die über den Umgang mit Menstruationstassen berichteten.
Vier der Studien stellten einen direkten Vergleich zu klassischen Hygieneartikeln wie Tampons oder Binden an. Die meisten Nutzerinnen gaben an, dass Menstruationstassen einen ebenso guten oder besseren Auslaufschutz bieten würden. Da die genaue Zahl der Frauen, die eine Menstruationstasse nutzen, unbekannt ist, sind Aussagen zur Häufigkeit von Nebenwirkungen oder ein Vergleich zu Tampons nicht möglich. Dennoch bestätigten mehrere Untersuchungen, dass die Becher keine mechanischen Reizungen an Vagina oder Gebärmutter verursachen. Auch die Vaginalflora scheint nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Gebrauchte Menstruationstassen sollen sogar eine geringere bakterielle Belastung aufweisen als gebrauchte Tampons oder Binden. Insgesamt halten die Autoren Menstruationstassen für eine praktische und sichere Alternative zur Monatshygiene.