Aposcope-Umfrage hinterfragt Nachhaltigkeit in der Apotheke

NATUR+PHARMAZIE

Nachhaligkeit als Verkaufsargument nutzen

Die Experten sind sich einig: Nachhaltigkeit in der Pharmazie ist ein gewichtiges Argument. Umso mehr erstaunt das Ergebnis einer aktuellen Aposcope-Umfrage im Aufrag von Weleda. Demnach spielt dies bei der Empfehlung von Arzneimitteln in der Apotheke noch keine Rolle. Sollte es zu komplex sein, die Argumente für eine ganzheitlich nachhaltige Pharmazie im Verkaufsgespräch anzubringen, könnte sich dies schon bald negativ auf die Umsätze auswirken.

Eine Bestandsaufnahme in der Apotheke zeigt, nach der aktuellen Aposcope-Umfrage unter rund 150 Apotheker:innen und 150 PTAs im Juli 2022, dass die wissenschaftlich bestätigte Wirkung heute der wichtigste Faktor für die Empfehlung eines Arzneimittels durch das Fachpersonal ist (97 %). Für die Kundschaft kaufentscheidend sind – laut Einschätzung der Empfehler:innen – hingegen gute Verträglichkeit (100 %) und schneller Wirkeintritt (100 %) des Mittels. Vor allem auf dem Land ist eine Nachfrage nach Präparaten mit „Inhaltsstoffen aus der Natur“ zu beobachten: 17 Prozent ist dies sogar sehr wichtig.

Insgesamt legen über 80 Prozent der Kund:innen bei Arzneimitteln Wert auf „natürliche / rein pflanzliche Wirkstoffe“. Nachhaltigkeit hat als Konzept per se jedoch noch nicht Einzug in die Apotheke gehalten. Nur knapp 60 Prozent des befragten Fachpersonals geben an, Aspekte der Nachhaltigkeit von Arzneimitteln bei der eigenen Empfehlung zu berücksichtigen. Mehr als die Hälfte (57 %) können keine Hersteller entsprechender Arzneimittel benennen.

"Was pflanzliches hätte ich gerne."
Aber ist dies auch nachhaltig?

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