Folsäure und mediterrane Kost

NATUR+PHARMAZIE 4-5/2018

Nahrung fördert Fertilität

15 bis 25% aller Paare in den westlichen Ländern schaffen es nicht, trotz regelmäßigem ungeschütztem Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres schwanger zu werden, und etwa genauso viele haben Probleme, eine Schwangerschaft auszutragen. Aus diesem Grund greifen immer mehr betroffene Paare auf reproduktionsmedizinische Maßnahmen zurück. Eine „fertilitätsfördernde“ Ernährung kann die Chancen auf die Erfüllung eines Kinderwunsches ebenfalls verbessern.

Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen. Zwar gibt es keinen konkreten Ernährungsleitfaden für Paare mit Kinderwunsch, doch einige Prinzipien sind anhand der verfügbaren Literatur durchaus erkennbar.

Folsäure und Vitamin B12

Studien zufolge ist Folsäure nicht nur für die Prävention von Neuralrohrdefekten wichtig. In mehreren Untersuchungen war eine präkonzeptionelle Folat-Supplementation mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft und erhöhten Erfolgsraten einer Kinderwunschbehandlung verbunden (allerdings in höheren Dosierungen, als sie für die Prävention von Neuralrohrdefekten empfohlen werden).

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Antioxidanzien für den Mann
Während Antioxidanzien in Studien keine nachweisbare Wirkung auf die weibliche Fertilität zeigten, scheinen sie einen signifikanten günstigen Effekt auf die Spermienqualität zu haben. Allerdings ist noch unklar, welche und wieviel antioxidative Substanzen für einen positiven Effekt notwendig sind. Zudem hängt die Spermienqualität auch maßgeblich davon ab, ob allgemein gesund gegessen wird oder nicht. Gesättigte und Transfettesind auch in punkto Spermienqualität und Hodenfunktion eine schlechte Wahl.

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