L-Arginin plus Folsäure

NATUR+PHARMAZIE 7/2006

Positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System

L-Arginin und Folsäure wirken bereits für sich genommen äußerst günstig bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Kombination der beiden Substanzen besitzt zusätzlich noch synergistische ernährungsphysiologische Effekte. Deshalb sollten L-Arginin und Folsäure immer kombiniert verabreicht werden, da die pathologischen Prozesse in den Arterien auf diese Weise gleichzeitig aus mehreren Richtungen aufgehalten und reduziert werden. Vor allem Patienten mit Arteriosklerose, Hypertonie, Diabetes und erhöhten Homocystein-Werten können davon profitieren.

Die essenzielle Aminosäure L-Arginin wirkt auf physiologischem Weg als NO-Donator, ein wichtiger körpereigener Vermittler der Gefäßerweiterung und -gesundung. L-Arginin verbessert die periphere arterielle Durchblutung, wodurch es zur Normalisierung eines erhöhten Blutdrucks beiträgt. Es schützt das Gefäßendothel und verhindert die Entwicklung bzw. die Progression einer Arterio-sklerose.

In Kombination mit Folsäure wird außerdem gleichzeitig der Homocystein-Blutspiegel gesenkt, der bei Patienten mit Arteriosklerose deutlich erhöht ist. Außerdem wird auch Methylarginin – ein Hemmstoff der NO-Synthese – blockiert. Folsäure wiederum erhöht die Bioverfügbarkeit von Tetrahydrobiopterin, einem Ko-Faktor der NO-Synthese. Deshalb wird die gemeinsame Applikation von L-Arginin und Folsäure zur Prävention und Therapie von Gefäßerkrankungen empfohlen.

Die günstige Wirkung der beiden Substanzen wurde in zahlreichen klinischen Doppelblindstudien bestätigt.

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