Im Rahmen der Womens´ Health Study machten fast 40 000 gesunde Frauen über 45 Jahre Angaben zur Ernährung; die individuelle Magnesium-Zufuhr wurde errechnet. Während der Nachbeobachtungszeit von sechs Jahren entwickelten 918 Frauen einen Typ-2-Diabetes. Es zeigte sich ein Trend zu geringerem Diabetes-Risiko mit steigender Magnesium-Zufuhr; statistisch signifikant wurde dieser Zusammenhang aber nur bei Frauen mit einem BMI>=25, die eine Risikoreduktion um 22% (höchste vs. geringste Aufnahme) aufwiesen. Magnesium-Aufnahme und Nüchtern-Insulinspiegel korrelierten negativ. Ähnliche Ergebnisse werden auch von der Nurses' Health Study und der Health Professionals' Follow-up Study gemeldet: Von 127 932 Frauen und Männern zeigten diejenigen mit der höchsten Magnesium-Aufnahme eine signifikante, ca. 33%ige Risikoreduktion für Typ-2-Diabetes im Vergleich zu den Teilnehmern mit dem geringsten Magnesium-Verzehr.
Vollkorn, Salat, Nüsse und Co.
NATUR+PHARMAZIE 10/2004
Reduziert Magnesium das Diabetesrisiko?
Magnesium spielt bei verschiedenen entscheidenden enzymatischen Reaktionen im Kohlenhydratstoffwechsel eine wichtige Rolle.
Quelle: Nadler, JL: A new diatary approach to reduce the risk of type 2 diabetes?, Zeitschrift: DIABETES CARE, Ausgabe 27 (2004), Seiten: 270-271: , Zeitschrift: , Ausgabe (): , Zeitschrift: , Ausgabe ()