An der achtmonatigen Untersuchung nahmen 31 Patienten mit Katzen-Allergie teil. 15 Personen wurden angewiesen, spezielle Hygienemaßnahmen (u. a. Wände, Böden, Bettzeug waschen, wöchentlich Staub saugen und feucht wischen, Katze regelmäßig waschen, Matratzen-Encasings und Kunstfaserbetten benutzen) anzuwenden. Die anderen 16 Personen sollten ihre Hausarbeit wie bisher fortführen. Die Compliance in der Verumgruppe war außerordentlich hoch. Schon im ersten Monat führten die konsequent durchgeführten Maßnahmen zu einer Abnahme der Fel-d-1-Allergen-Belastung um mehr als die Hälfte. Nach acht Monaten waren nur noch 6,8% der ursprünglichen Katzenal-lergene nachweisbar. In der Kontrollgruppe änderte sich die häusliche Allergenlast nicht. Die allergischen Symptome besserten sich in der Verumgruppe signifikant, während sie in der Kontrollgruppe eher stärker wurden. (GW)
Allergiker
NATUR+PHARMAZIE 4/2004
So können sie ihre Katze behalten
Trotz Rhinokonjunktivitis oder Asthma wollen sich die wenigs-ten Katzenallergiker von ihrem Haustier trennen. Wie sie ihre Allergenbelastung senken und ihre Katze behalten können, zeigen die Ergebnisse einer isländischen Studie.
Quelle: Björnsdottir, US: The effect of reducing levels of cat allergen (Fel d 1) on clinical syptoms in patients with cat allergy, Zeitschrift: ANNALS OF ALLERGY, ASTHMA, AND IMMUNOLOGY, Ausgabe 91 (2003), Seiten: 189-194