Der prognostische Nutzen der Statin-Medikation bei manifes-ter koronarer Herzerkrankung (KHK) ist etabliert. Auch in der Primärpävention ist sie wirksam, aber nicht so unumstritten. Auf jeden Fall sollte sie mit mehr körperlicher Bewegung unterstützt werden.
Reichlich Bewegung mit dem Ergebnis gesteigerte körperliche Fitness verbessert die Prognose einer koronaren herzerkrankung unabhängig von bestehenden Risikofaktoren.
Wie Statine und Fitness zusammenwirken, zeigt eine Studie mit dyslipidämischen Patienten aus zwei US-Veteranen-Zentren (mittleres Alter 58,8 Jahre). Im Laufe von zehn Jahren ergab sich eine mittlere jährliche Mortalitätsrate von 22 pro 1000 Personen-Jahren, 18,5% unter Statinen und 27,7% ohne. Unter Statinen sank die Mortalität mit zunehmender Fitness.
In ähnlichem Maß profitierten von Fitness auch Patienten, die keine Statine einnahmen – beispielsweise, weil sie von Kontraindikawaren.
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