NATUR+PHARMAZIE 3/2002

Teufelskralle - hilft NSAR einzusparen

Etwa 25 Millionen Menschen in Deutschland leiden an schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates. 40 bis 45% davon an degenerativen Beschwerden. Bei der üblichen Pharmakotherapie stehen nebenwirkungsträchtige NSAR im Vordergrund. Auszüge aus der afrikanischen Teufelskralle können jedoch dazu beitragen, diese magenbelastenden Arzneimittel einzusparen. Die Teufelskralle (Trampelklette, Harpagophytum procumbens), die in sandigen Steppenregionen und Baumsavannen in Südafrika und Namibia vorkommt, stammt aus der Familie der Sesamgewächse. Die ausdauernde, krautige Pflanze mit hellrosa bis purpurfarbenen Blüten verfügt über ein weit verzweigtes Wurzelsystem mit bis zu 15 Meter langen Trieben, die flach am Boden liegen. Die Seitenwurzeln haben bis zu 600 g schwere Knollen (Sekundärwurzeln), die zur Drogengewinnung dienen. Dazu werden die Sekundärwurzeln in Scheiben oder Stücke geschnitten und getrocknet. Die Droge enthält Iridoidglykoside, darunter vor allem Harpagosid, Harpagid und Procumbid. Von den Einheimischen Südafrikas wurde die Droge u.a. als bitteres Tonikum sowie als Fieber- und Schmerzmittel eingesetzt. Auch bei uns findet die Droge noch als Bittermittel bei Appetitlosigkeit und dyspeptischen Beschwerden Verwendung. Hauptsächlich aber wird Teufelskralle eingesetzt als adjuvante Therapie bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Auszüge der Teufelskralle lindern den Schmerz, helfen gegen Entzündungen und fördern die Beweglichkeit in Knie, Hüfte und Schulter und sind dabei preiswert und gut verträglich. Dies belegen auch die Daten klinischer Studien. Leitsubstanz für die antirheumatische Wirkung ist das Harpagosid. Dabei scheint es eine Rolle zu spielen, aus welcher Anbau-Region die Teufelskralle stammt und zu welcher Zeit die Wurzeln geerntet werden.

Etwa 25 Millionen Menschen in Deutschland leiden an schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates. 40 bis 45% davon an degenerativen Beschwerden. Bei der üblichen Pharmakotherapie stehen nebenwirkungsträchtige NSAR im Vordergrund. Auszüge aus der afrikanischen Teufelskralle können jedoch dazu beitragen, diese magenbelastenden Arzneimittel einzusparen. Die Teufelskralle (Trampelklette, Harpagophytum procumbens), die in sandigen Steppenregionen und Baumsavannen in Südafrika und Namibia vorkommt, stammt aus der Familie der Sesamgewächse. Die ausdauernde, krautige Pflanze mit hellrosa bis purpurfarbenen Blüten verfügt über ein weit verzweigtes Wurzelsystem mit bis zu 15 Meter langen Trieben, die flach am Boden liegen. Die Seitenwurzeln haben bis zu 600 g schwere Knollen (Sekundärwurzeln), die zur Drogengewinnung dienen. Dazu werden die Sekundärwurzeln in Scheiben oder Stücke geschnitten und getrocknet. Die Droge enthält Iridoidglykoside, darunter vor allem Harpagosid, Harpagid und Procumbid. Von den Einheimischen Südafrikas wurde die Droge u.a. als bitteres Tonikum sowie als Fieber- und Schmerzmittel eingesetzt. Auch bei uns findet die Droge noch als Bittermittel bei Appetitlosigkeit und dyspeptischen Beschwerden Verwendung. Hauptsächlich aber wird Teufelskralle eingesetzt als adjuvante Therapie bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Auszüge der Teufelskralle lindern den Schmerz, helfen gegen Entzündungen und fördern die Beweglichkeit in Knie, Hüfte und Schulter und sind dabei preiswert und gut verträglich. Dies belegen auch die Daten klinischer Studien. Leitsubstanz für die antirheumatische Wirkung ist das Harpagosid. Dabei scheint es eine Rolle zu spielen, aus welcher Anbau-Region die Teufelskralle stammt und zu welcher Zeit die Wurzeln geerntet werden.

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x