Impfungen in der Kindheit

NATUR+PHARMAZIE 4/2005

Typ-1-Diabetes nicht häufiger

Der Typ-1-Diabetes nimmt in den Industrieländern zu. Vermutlich spielen auch Umweltfaktoren eine Rolle. In Dänemark wurde untersucht, ob es eine Verbindung zwischen Impfungen in der Kindheit und dem Auftreten von Typ-1-Diabetes gibt.

In die Kohortenstudie wurden 739 694 Kinder eingeschlossen, die zwischen 1990 und 2000 geboren wurden. Während des Follow-up wurde bei 681 Kindern ein Typ-1-Diabetes entdeckt. Die Kinder in Dänemark werden üblicherweise gegen Haemophilus influenzae, Diphtherie, Tetanus, Keuch­hus-ten, Masern, Mumps und Röteln geimpft.

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Kommentar: Durch konsequent durchgeführte Impfungen ist es gelungen, vielen Erkrankungen den Schrecken zu nehmen. Allerdings sind Impfungen nie ganz ohne Risiko. Diabetes tritt bei immer jüngeren Menschen auf; daher wurde vermutet, dass Impfungen im Kindesalter eine Rolle spielen. Die Studie aus Dänemark zeigt jedoch, dass es durch die Impfungen nicht vermehrt zu Diabe­tes bei Kindern kommt.

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