Gegründet im Jahr 1916 umfasst die Salus-Unternehmensgruppe mit Sitz im oberbayerischen Bruckmühl heute die 3 Einzelfirmen Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG, Salus Pharma GmbH und Walther Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG, die alle über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Heilmittelbranche verfügen.
Geladene Journalist:innen konnten sich Anfang April bei einer Führung durch das Unternehmen in Bruckmühl ein Bild von der Herstellung der mehr als 1.500 Produkte machen.
In einem Vortrag von Prof. Dr. med. Julia Seiderer-Nack wurde deutlich: Medizin, wie wir sie heute kennen, hat ihre Wurzeln in der Naturheilkunde. Ein großer Teil der heute chemisch hergestellten Arzneimittel wie Aspirin oder Atropin sind pflanzlichen Ursprungs. Die Fachärztin für Innere Medizin berichtete auch von den Wünschen der Patient:innen nach naturheilkundlichen Therapiemethoden. Ein großer Teil der Patient:innen wünsche sich eine phytotherapeutische oder ähnliche (Begleit)behandlung, so Seiderer- Nack, die in eigener Praxis in München arbeitet (www.praxis-seiderer.de).
Wildpflanzen und höchste Qualitätsstandards
In den hauseigenen Versuchsfeldern und Gewächshäusern wird u. a. versucht, Wildpflanzen in Kultur zu nehmen, um die Wildstandorte der Pflanzen zu schonen und gleichzeitig eine nachhaltige Rohstoffversorgung sicher zu stellen. Denn viele der von Salus eingesetzten Heilpflanzen sind selten, einige Arten stehen sogar unter Naturschutz. Alle Pflanzen stammen überwiegend aus Bio-Anbau oder aus Wildsammlungen und sind in der Region angebaut, wenn sie dort in ausreichender Menge wachsen. Die Auswahl der Heilpflanzen ist aufwändig. Die Produkte wurden in Zusammenarbeit mit Fachexpert:innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen entwickelt und in eigenen Laboren über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geprüft. Diese Sorgfalt gilt jedem einzelnen der vielen hundert Artikel, die in Apotheken, Reformhäusern und Biomärkten erhältlich sind. Die nach höchsten pharmazeutischen Standards entwickelten Naturarzneimittel werden direkt im Haus oder bei langjährig verbundenen Partnerunternehmen hergestellt. Insgesamt hat Salus fast 500 Angestellte und mehr als 60 Partner- Firmen und ist damit nicht nur in der Region ein wichtiger Arbeitgeber.
Der Name Salus geht auf die römische Göttin der Gesundheit und der öffentlichen Wohlfahrt zurück. Der Firmengründer Dr. med. Otto Greither dachte dabei an das Wohlergehen seiner Mitmenschen. Ein tief verwurzeltes Anliegen war von daher schon immer, negative Umweltauswirkungen der Produkte zu vermeiden oder diese wenigstens so gering wie möglich zu halten.
Die Salus-Gruppe hat sich selbst 13 Umweltrichtlinien gesetzt und alle Unternehmensbereiche unterliegen einem Umweltmanagementsystem (EMAS). Salus erzeugt mit Wasser und Sonne 90 % seines Strombedarfes selbst.
Traditionelle Werte neu gedacht
Geschäftsführer Dr. Florian Block betonte: „Es brauchte Mut, die Marke Salus nach hundert Jahren noch einmal neu zu denken. Und es begeistert mich, dass wir dabei den Blick auf die Schätze unserer Tradition behalten haben.“
Beim Verpackungsrelaunch, der Weiterentwicklung der Symbole und der Darstellung des Markennamens sollten die Werte eines Unternehmens transportiert werden. Weitblickend, wertvoll, und begeisternd. Alle Produkte haben jetzt auch optisch eine Beziehung zueinander, was den Wiedererkennungswert steigert.