Verunsicherung bei Erkältungskrankheiten

NATUR+PHARMAZIE 4/2021

Unterstützung durch Apotheken wichtiger denn je

Die Ereignisse der letzten 18 Monate haben die Einstellungen gegenüber allgemeinen Husten- und Erkältungssymptomen grundlegend verändert. Mehr denn je suchen die Menschen nach Rückversicherung, Beratung und Unterstützung bei Husten und Erkältung. Dies zeigen die Ergebnisse einer neuen europäischen Untersuchung mit 6.000 Teilnehmer:innen aus ganz Europa im Auftrag von Johnson & Johnson Consumer Health. Bei Husten und Niesen in der Öffentlichkeit herrscht größere Zurückhaltung, bei der Selbstdiagnose der Symptome mehr Verunsicherung. Der Stellenwert der Beratung und Aufklärung durch das pharmazeutische Fachpersonal wird also weiter zunehmen.

Befragte wünschen Rückversicherung – Beratung in der Apotheke als Chance

Mehr als ein Viertel aller Befragten in Deutschland (28 %) gab an, stärker als zuvor zu zögern, Erkältungssymptome in der Öffentlichkeit zu zeigen. Zusätzlich fühlen sich 19 % der Befragten weniger sicher bei der Unterscheidung zwischen Husten- und/ oder Erkältungssymptomen als noch vor 18 Monaten. Die generelle Unsicherheit in der aktuellen Situation zeigt sich auch im Verhalten der Befragten. So beabsichtigen 61 %, sich bei entsprechenden Symptomen eher selbst Zuhause zu isolieren, und 34 % wollen weiterhin einen Mund-Nasenschutz in der Öffentlichkeit tragen, nachdem die Pflicht hierzu aufgehoben wurde – unabhängig davon, ob sie Husten und/ oder eine Erkältung haben.

Zusätzlich zur allgemeinen Verunsicherung war im Zuge der in Deutschland aufgehobenen Lockdown-Beschränkungen fast ein Viertel (22 %) der deutschen Befragten bereits von der verspäteten Ausbreitung der Winterviren während der Sommermonate betroffen – ein Hinweis auf einen potenziellen Anstieg von Erkältungskrankheiten als Folge von Schulrückkehr und dem Beginn der Herbst- und Wintersaison. Umso

wichtiger ist es, dass Apotheker:innen und Pharmazeutisch-Technische Assistent:innen die Fragen ihrer Kunden umfassend beantworten und sie über ihren Gesundheitszustand und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Husten und Erkältungen aufklären, um ihnen mehr Sicherheit zu geben. Denn 46 % der Befragten gaben an, sich in der Regel bei Fragen zur Behandlung ihrer Erkältungssymptome an das Apothekenpersonal zu wenden.

„Den Apotheken kommt nach den Ereignissen der vergangenen 18 Monate und der anhaltenden Unsicherheit eine besondere Bedeutung in der Herbstsaison zu“, betont Karsten Kloebbe, Commercial Director OTC DACH & eCommerce bei Johnson & Johnson Consumer Health. „Die Ergebnisse der Umfrage weisen darauf hin, dass Bedarf in der Beratung zu Husten, Schnupfen und Erkältungssymptomen sowie auch im Hinblick auf deren Behandlungsmöglichkeiten besteht. Deshalb verbessern wir kontinuierlich die Unterstützung, die wir Apotheken anbieten, damit sie ihren Kunden aufklären und Unterstützung zur richtigen Zeit bieten können.“

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