Morbus Parkinson

NATUR+PHARMAZIE 9/2006

Was hilft bei Depression?

Für die bei ungefähr 40% der Parkinson-Patienten auftretenden Depressionen gibt es noch keine evidenzbasierten Therapierichtlinien. Daher geben Kieler Neurologen Empfehlungen aufgrund pharmakologischer Überlegungen, Nebenwirkungsprofil und Zielsymptomen.

Bei an Off-Phasen gebundenen Depressionen kann zunächst versucht werden, durch Optimierung der dopaminergen Medikation die depressiven Symptome zu verringern, eventuell auch durch Zusatz von Ropinirol und Pramipexol, für die antidepressive und anxiolytische Effekte beschrieben wurden. Antidepressiva sind bei diesen Patienten oft nicht wirksam, auf Lorazepam sprechen sie häufig gut an. Bei nicht off-gebundenen Depressionen sind Antidepressiva immer indiziert, nach Möglichkeit in Monotherapie. Einige Trizyklika zeigen neben der antidepressiven Wirkung auch positive Effekte auf motorische Funktionen, können aber die Kognition verschlechtern.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x