Eine seltene Allergie

NATUR+PHARMAZIE 7/2009

Was tun, wenn Insulin nicht vertragen wird?

Eine Allergie auf das Hormon ist bei insulinspritzenden Diabetikern selten – aber wenn sie auftritt, muss man konsequent dagegen vorgehen. Nach den Akutmaßnahmen gilt es Wege zu finden, künftige Komplikationen zu vermeiden.

Seit der Einführung von Humaninsulin haben unerwünschte Reaktionen auf Insulin abgenommen, aber es gibt solche Fälle nach wie vor. Die Symptome reichen von geringen Lokalbefunden bis zu generalisierten anaphylaktischen Reaktionen.

Ein Review konzentriert sich auf die Typ-1-Allergie auf Insulin. Hier kommt es unmittelbar nach der Injektion zu Symptomen wie lokales Erythem / Ödem, generalisierte Urti­ka­ria oder Angioödem; es kann Pruritus an Sohlen und Handflächen auftreten; manchmal kommt es zur Anaphylaxie mit Dyspnoe und Hypotension.

Die Sensibilisierung gegen Insulin kann mit einem Prick-Test und Bestimmung von spezifischem IgE verifiziert werden. Nach einer Akuttherapie mit Antihistaminika gilt es vor allem eine Alternative zum aktuellen Insulin zu finden. Richtet sich die Allergie gegen Zusatzstoffe des Präparats, kann ein Wechsel zu einem anderen Insulin Abhilfe schaffen. In anderen Fällen kann ein Wechsel von Humaninsulin zu einem Analoginsulin helfen.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x