Gegen Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung hat sich bei Erwachsenen die Einnahme von Acetylsalicylsäure – am besten in Kombination mit Vitamin C – bewährt.
Zur Behandlung des Schnupfens können Nasensprays mit Alpha-Sympathomimetika wie z. B. Xylometazolin empfohlen werden. Sie führen zu einer Vasokonstriktion und damit zu einem Abschwellen der Nasenschleimhaut. Angestautes Sekret kann abfließen und bietet keinen potenziellen Nährboden für Bakterien mehr. Um eine übermäßige Austrocknung der Nasenschleimhaut und Reboundeffekte zu vermeiden, sollte eine Anwendungszeit von fünf Tagen nicht überschritten werden.
Zum Schutz vor Austrocknung und zur Pflege der gereizten Nasenschleimhaut ist ein Dexpanthenol-haltiges Nasenspray sinnvoll. Dexpanthenol unterstützt die Regeneration der schnupfengeschädigten Schleimhäute. Es spendet Feuchtigkeit, fördert die Wundheilung und schützt vor weiteren Läsionen. Dexpanthenol-Sprays können auch zur Pflege der Nasenschleimhäute z. B. bei trockener Heizungsluft, Klimaanlagen oder Umweltbelastungen empfohlen werden. Pflegende Nasensprays können ohne Bedenken über längere Zeit mehrmals täglich appliziert werden.
Bei kombinierter Anwendung von abschwellenden und pflegenden Nasensprays sollte das Dexpanthenol-Spray immer vor dem Schnupfenspray appliziert werden. (HM)