Med-Info

Arzt-Depesche 2/2021

Zugang zu medizinischen Innovationen verbessern

Da es für die frühen klinischen Phasen der Arzneimittelentwicklung spezielle Einrichtungen hoch spezialisierter Krankenhäuser bedarf, betreiben das Uniklinikum Würzburg und die Universität Würzburg als ein Teil des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) und eines der ersten Zentren in Deutschland eine Early Clinical Trial Unit (ECTU). In der Pressemitteilung des BZKF vom 31.05.2021 wird erklärt, dass das vorrangige Ziel dabei ist, Patienten in Bayern einen verbesserten Zugang zu innovativen Tumortherapien zu ermöglichen, aber auch die Harmonisierung und Verbesserung der Vorgänge für frühe klinische Studien sowie die Entwicklung eines gemeinsamen BZKF-weiten Studienportfolios voranzutreiben. Im BZKF arbeiten mittlerweile sechs Uniklinika aus Würzburg, Regensburg, Augsburg, Erlangen und zwei Standorten in München gemeinsam an innovativen Forschungsprojekten. An allen sechs Standorten bilden die Comprehensive Cancer Centers (CCC) die Grundlage und ermöglichen als Bindeglied im Austausch mit der medizinischen Versorgungsstruktur eine enge klinikübergreifende Zusammenarbeit zur bestmöglichen Versorgung der Patienten. So umfasst das CCC Mainfranken als gemeinsame Einrichtung der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg inzwischen 36 regionale Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren, niedergelassene Fachärzte und Reha-Einrichtungen. Diese enge Vernetzung von Experten soll Krebspatienten in Bayern die Ergebnisse neuer innovativer Therapien flächendeckend zugänglich machen.

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