Wettbewerb

NATUR+PHARMAZIE 4/2015

Zwei Drittel der Apotheken setzen auf Differenzierung

Um sich im verschärften Wettbewerb positionieren zu können, setzen rund 63% der Apothekerinnen und Apotheker auf Differenzierungsstrategien.

Gerade in dicht besiedelten Gebieten sind Apotheken häufig einem hohen Konkurrenzdruck ausgesetzt. Hinzu kommt der Wettbewerb mit Versandapotheken sowie mit Supermärkten oder Drogerien, die häufig ebenfalls Produkte aus dem Gesundheitsbereich im Sortiment führen. Um sich in diesem Wettbewerb behaupten zu können, setzen immer mehr Apotheken auf eine klare Differenzierung. Dies bestätigt auch die aktuelle Befragung des Apothekenkonjunkturindex (APOkix) unter 268 Apotheker/-innen: Rund 49% der Teilnehmer verfolgen schon jetzt eine Differenzierungsstrategie und weitere knapp 15% planen ein Differenzierungskonzept für die Zukunft. Abgrenzung zum Wettbewerb ist ein entscheidender Faktor für wirtschaftlichen Erfolg: Rund neun von zehn Teilnehmern geben an, dass eine Differenzierung wichtig sei, solange der heilberufliche Wesenskern der Apotheken erhalten bleibe.
Besondere Dienstleistungen und Beratungsangebote, die es bei der Konkurrenz nicht zu finden gibt, führen die Liste der Differenzierungsmerkmale an. Rund 80% der Befragten beurteilen diese als erfolgsversprechend. Ebenso viele setzen auf ein Herausstellen der besonderen lokalen Verbundenheit. Auch Sortiments- und Beratungsschwerpunkte stehen bei rund 76% der Teilnehmer hoch im Kurs, um sich bewusst von anderen Apotheken abzugrenzen. Wenig erfolgsversprechend sind aus Sicht der befragten Apotheker/- innen Dachmarken und Bestpreisgarantien. Gerade einmal jeder Zehnte befürwortet eine Differenzierung über den Preis. MW
Quelle:

Pressemitteilung der IFH Köln vom 9. März 2015; weitere Informationen unter www.apokix.de

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